Flugplatz

Portrait der Flugschule

Das Gelände am Fuße des Dolmar ist ein Flugsport-Standort mit Tradition. Die erste Segelflugveranstaltung fand bereits 1927 statt. Besonders wegen der günstigen thermischen Bedingungen am Dolmar-Südhang entwickelte sich der Platz zum beliebten Segelflugstandort. Im September 1933 wurde auf dem Berg eine Flughalle eingeweiht. Es wurde die „Dolmar-Fluggemeinschaft“ gegründet. 1967 wurde der Segelflug wegen der Nähe zur innerdeutschen Grenze untersagt, die sowjetische Armee nutzte den Dolmar als Übungsgelände.

 

Flugplatz Dolmar

Vom Truppenübungsplatz zum Flieger-Paradies

Der Gründer der Flugschule, Jürgen Schlütter aus Würzburg, war schon als Student vom Fliegen begeistert. Zunächst hob er mit dem Drachen ab, später dann Ultraleicht. Er entdeckte das Gelände kurz nach der Wende – Jürgen Schlütter verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Zella-Mehlis – und erkannte das Potenzial.

Mit großem persönlichen und finanziellen Einsatz machte er aus dem heruntergekommenen Areal einen attraktiven Start-und Landeplatz für Ultraleicht-Flugzeuge und Drachenflieger und gründete die „Flugschule Dolmar“.

Der Flugplatz liegt auf 510 m Höhe, die Start- und Landebahn aus Gras ist 400 m lang. Von hier aus werden Rundflüge zwischen Thüringer Wald und Rhön angeboten.

Flugplatz Dolmar
Dolmar Flugplatz Alt

ALLE DATEN AUF EINEN BLICK

 

Ortsname Dolmar-Kühndorf
Kurzname Dolmar
Nord 50.36.45 N
Ost 10.28.22 E
Lage 4.5 km NE Meiningen
Ortungshilfen 088°/64 km FUL VOR 112.100
Höhe 1673 ft / 510 m
Frequenz 131.005
Start- und Landebahn

Länge: 400 m

Belag: Gras

Richtung: 04/22

Platzrunde NW
Besonderheiten Anflug Piste steigt nach E an; Landung 04; Start 22; Überflug Orte vermeiden
Gefahr HG-Schlepp
Landegebühr 3,50 Euro
Übernachtung Gästezimmer und Camping